Einzelhandel: Deutschlands Innenstädte haben ein Problem

Der Einzelhandel ist im Umbruch. Doch die Fußgängerzonen in den Innenstädten sind darauf schlecht vorbereitet. Ihr Ambiente lässt in den Augen vieler Verbraucher zu wünschen übrig. Eine Studie zeigt Auswege.

Der Kampf um die verbliebenen Kunden der Innenstädte wird umso erbitterter geführt.

In vielen deutschen Innenstädten herrscht Alarmstimmung: Die Kunden machen sich rar. Nach einer Untersuchung des Marktforschungsunternehmens Shoppertrak lagen die Besucherzahlen in den Innenstädten im vergangenen Jahr in zehn von zwölf Monaten unter dem Vorjahresniveau.

Tatsache ist: Die Einkaufsstraßen in den deutschen Innenstädten sorgen bei den meisten Verbrauchern derzeit allenfalls für lauwarme Begeisterung.

Großstädte schneiden am besten ab

Bei einer Befragung von mehr als 59.000 Innenstadtbesuchern in 116 Städten durch das Kölner Institut für Handelsforschung (IFH) gaben die Verbraucher den Stadtzentren im Durchschnitt nur die Schulnote „Drei plus“.

Am besten schnitten noch die Großstädte mit mehr als 500.000 Einwohnern ab. Sie erhielten immerhin eine „Zwei minus“, wie das IFH am Mittwoch mitteilte.

Seite zwei: „Innenstädte kommen nicht voran“

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