Immer mehr junge Menschen besuchen eine Universität, doch Wohnraum für ihre Bedürfnisse ist an vielen Standorten Mangelware. Studentenapartments bieten daher interessante Anlagemöglichkeiten für Investoren.
Gastbeitrag von Volker Wohlfarth, Zinsbaustein
Der Trend zum Bau von sogenannten „Mikro-Apartments“ ist ungebrochen. In Universitätsstädten ziehen Projektentwickler in den letzten Jahren kontinuierlich Studenten-Wohnkomplexe mit möblierten Mini-Apartments von 20 bis 35 Quadratmetern Wohnfläche in die Höhe.
Das liegt zum einen daran, dass sich an deutschen Universitäten so viele Studenten wie noch nie eingeschrieben haben, aber auch an knappem Wohnraum und steigenden Preisen für Wohnimmobilien. Wie profitabel ist diese Nische und wie nachhaltig ist dieser Trend für ein Investment?
Die Studentenzahlen brechen von Jahr zu Jahr neue Rekorde. Mit rund 2,84 Millionen zugelassenen Studenten haben Deutschlands Hochschulen nach vorläufigen Angaben zum Wintersemester 2017/2018 die zehnte Höchstmarke in Folge verzeichnet, 46 Prozent mehr Studenten als in 2008.
Immer mehr Austauschstudenten
Die wachsenden Studentenzahlen sind nicht nur den doppelten Abiturjahrgängen und der Aussetzung der Wehrpflicht geschuldet, sondern spiegeln auch die insgesamt höhere Bereitschaft junger Menschen zu einem Studium wider.
Ein nicht zu vernachlässigender Faktor sind dabei auch ausländische Austauschstudenten, deren Zahl ebenfalls kontinuierlich ansteigt.
Ein Studienaufenthalt hierzulande ist bei ausländischen Studenten zudem beliebt, weil in Deutschland die Studiengebühren erheblich unter dem Niveau vieler anderer westlicher Länder liegen. In Berlin und München kommen bereits mehr als 30 Prozent der Studenten aus dem Ausland.
Seite zwei: Studentische Wohnungen verteuern sich dramatisch