London ist 2018 der Top-Performer für globale gewerbliche Immobilien-Investitionen. Investoren bevorzugen weiterhin Städte, mit denen sie vertraut sind und die über gut etablierte Investment-Märkte und hohe Transparenz verfügen. Dazu gehören mit Frankfurt, Berlin, Hamburg und München vier deutsche Städte.
Namhafte, große Gateway Cities mit der weltweit größten Konzentration von Kapital, Unternehmen und Talenten dominieren weiterhin die Spitzenplätze, so die Auswertung von JLL. Zwölf Städte – London, New York, Paris, Seoul, Hongkong, Tokio, Shanghai, Washington DC, Sydney, Singapur, Toronto und München – befinden sich seit zehn Jahren jedes Jahr in der Top 30-Rangliste und repräsentieren 30 Prozent aller Immobilien-Investitionen.
Das globale Gesamtvolumen gewerblicher Immobilieninvestitionen 2018 belief sich auf 733 Milliarden US-Dollar, entsprechend einem Zuwachs von vier Prozent gegenüber 2017. Es ist das beste Ergebnis der letzten zehn Jahre. Grenzüberschreitende Akquisitionen machten 2018 31 Prozent der Aktivitäten aus, liegen damit auf dem Niveau des Zehnjahresschnitts. Die Investoren zeigen damit nach wie vor ein relativ hohes Interesse, außerhalb ihrer eigenen Märkte zu kaufen.
Mehr Transparenz bringt mehr Investoren
„In einem Jahr, in dem Investoren mit einem zunehmenden Populismus, Protektionismus und politischer Unsicherheit zu kämpfen hatten, ist die Anziehungskraft von Immobilien als Asset-Klasse weiter gestiegen. Interessanterweise konzentrieren sich Investoren weiterhin auf die Gateway Cities, trotz einer angespannten Preis-Situation auf dem Markt. Viele schauen sich nach Alternativen oder sich neu entwickelnden Lagen und nach unterschiedlichen Immobilien-Typen in diesen Städten um. Andere, weniger vertraute Städte stehen eher nicht im Fokus. Die Hälfte der etablierten Gateway Cities befinden sich im asiatisch-pazifischen Raum. Eine zunehmende Transparenz in diesen Märkten lockt mehr Investitionen an und lässt diese Städte in der Rangliste 2019 weiter aufsteigen“, sagt Richard Bloxam, JLL Global Head of Capital Markets.
Seite zwei: Die Dynamik hält auch 2019 an