Der Grund dafür, dass solche unseriösen Geschäftsmodelle auch im Jahr 2017 noch Erfolg im Internet haben, liegt in der Wunschvorstellung vieler Menschen begründet, schnell an Geld zu kommen. Es ist auf der einen Seite paradox, aber auf der anderen Seite nur traurig, dass dies in den meisten Fällen die Leute trifft, die ohnehin nicht viel Geld besitzen und daher durch das hochkomplexe System Binärer Optionen noch tiefer in finanzielle Engpässe geraten. Dabei muss dem Ganzen noch nicht einmal immer ein autonomes Interesse der jeweiligen Person an der Materie vorausgegangen sein, weil Werbung für Binäre Optionen nicht nur im Verlaufe des letzten Jahres relativ präsent im Netz war:
Köderfloskeln | Suggestion | Effekt |
„Journalist packt aus“ | +0,9% im Vergleich zum Vorjahr | Klick auf Link |
„2000 Euro pro Tag“ | +3,4% im Vergleich zum Vorjahr | Registrierung bei Broker |
Das Perfide an der Sache war und ist, dass sich solch dubiose Werbung auch auf komplett seriösen Webseiten wiederfindet, wo der durchschnittlich aktive Internetnutzer nicht damit rechnet. Allgemein trifft in diesem Bereich also wieder einmal das altbekannte Sprichwort zu: „Was zu schön ist, um wahr zu sein, ist auch nicht wahr.“
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