Trotz steigender Inflationssorgen sieht die große Mehrheit der Anleger (88 Prozent) aktuell keinen Grund, ihr Anlageverhalten in den kommenden drei Monaten zu ändern. Viel Geld wird noch auf Tagesgeldkonten geparkt oder in Rohstoffe, besonders Gold, investiert.
„Ich halte das für falsch“, so Stephan. „Bei Inflationsraten von zwei bis vier Prozent entwickeln sich Aktien am besten, zumal die Märkte trotz Unruhen und Japan-Katastrophe recht robust sind. Solange der Realzins, also Kapitalmarktzinsen bereinigt um Inflation, negativ bleibt, verlieren Anleger Geld. Wer das nicht will, muss ins Risiko gehen.“
Für die repräsentative Erhebung hat das Marktforschungsinstitut TNS Emnid im Auftrag der Deutschen Bank über 1.000 Depotbesitzer über 18 Jahre telefonisch befragt, die mindestens ein Anlageprodukt besitzen. (hb)
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