Der Bundesverband Investment und Asset Management (BVI), Frankfurt, blickt zufrieden auf das vergangenene Jahr zurück. Publikumsfonds flossen netto rund 25 Milliarden Euro zu, Spezialfonds hatten mit 75 Milliarden Euro sogar ihr bestes Absatzjahr.
Das von deutschen Fondsgesellschaften verwaltete Vermögen erreichte zum Jahresende 2012 mit 2,04 Billionen Euro einen neuen Höchststand, so der BVI, rund 1,3 Billionen Euro davon verwalten die Gesellschaften ausschließlich für institutionelle Investoren.
Verwaltetes Vermögen stieg um mehr als 14 Prozent
730 Milliarden Euro entfallen auf Publikumsfonds, 982 Milliarden Euro auf Spezialfonds und 325 Milliarden Euro auf Vermögen außerhalb von Investmentfonds. Die Assets under Management stiegen im vergangenen Jahr um mehr als 14 Prozent.
„2012 war ein gutes Jahr. Unter dem Strich vertrauten die Anleger der Investmentwirtschaft 103 Milliarden Euro zusätzlich an“, sagt BVI-Präsident Thomas Neiße.
Für Anleger, die breit gestreut am globalen Wachstum partizipieren wollten, sind Aktienfonds laut Neiße daher unverzichtbar: „Anleger, denen angesichts der Rasanz des jüngsten Aufschwungs an den Aktienmärkten das Vertrauen in die Beständigkeit der Wertentwicklung fehlt, können Sparpläne mit Aktienfonds wählen. Diese verbuchten nach zehn Jahren zumeist positive Ergebnisse.“ Nach 30 Jahren regelmäßigem Sparen liegen die Renditen zwischen vier und elf Prozent pro Jahr. (mr)
Foto: Shutterstock