Die Steyler Bank mit Sitz in Sankt Augustin hat die CO2-Bilanz ihres Fonds Steyler Fair und Nachhaltig Aktien bekannt gegeben: Die im Portfolio berücksichtigten Unternehmen emittieren demnach viermal weniger Treibhausgase als die im Dax notierten Konzerne.
Zu seinem einjährigen Bestehen kann der Fonds außerdem eine Performance von 11,25 Prozent vorweisen. Die CO2-Ersparnis entspricht nach Angaben der Steyler Bank in etwa dem, was bei der Herstellung von 700.000 Plastiktüten anfällt. Ermittelt wird der Emissionswert von der Schweizer Gesellschaft South Pole Carbon.
Transparenz und Vergleichbarkeit
„Jeder Anleger sollte wissen, was sein Investment bewirkt. Für uns ist das Prüfsiegel von South Pole Carbon ein wichtiger Schritt in Richtung Transparenz“, sagt Geschäftsführer Norbert Wolf.
Das Ergebnis widerlegt laut Wolf das Vorurteil, dass nachhaltige Fonds schlechte Renditen erzielen. Und außerdem: „Mehrerträge der Steyler Bank aus dem Fonds fließen in ausgesuchte Hilfsprojekte der Steyler Missionare. Im ersten Jahr war dies eine Summe von 11.962 Euro, mit der eine Solaranlage für ein Krankenhaus im Südsudan finanziert wird. Die Steyler Bank stellt die mit dem Fonds erwirtschafteten Beträge monatlich bereit. Im Lauf der Zeit werden hierdurch die Gesamtkosten der Solaranlage von 41.000 Euro abgedeckt.“ (mr)
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