Außerdem wachse insbesondere der Bereich des mobilen Internets außergewöhnlich schnell und jeder in der Wertschöpfungskette habe die Chance, davon zu profitieren.
Den größten Performance-Schub für den Fonds haben in den zurückliegenden Monaten laut Tandberg-Johansen Telekomunikationsbetreiber und Medienunternehmen gebracht. Den größten positiven Beitrag zur Wertentwicklung des DNB-Fonds leisteten die Firmen Polycom, ein Anbieter von Videokonferenzen, und Renewable Energy Corporation, ein Silikon- und Solarzellenhersteller, mit einem Plus von jeweils 20 Prozent.
Der Datenspeicherhersteller Sandisk legte zwölf Prozent zu. Tandberg-Johansen skizziert die Kaufargumente: „Polycom gab die Einführung neuer Produkte und eine angekündigte Steigerung im Rückkaufprogramm bekannt, während Renewable Energy Corporation und Sandisk von höheren Preisen auf ihren Endmärkten profitieren.“
Renewable Energy Corporation führte den Aufschwung im April noch weiter. Insgesamt stieg der Aktienkurs der norwegischen Gesellschaft um 40 Prozent und hat sich seit seinem Tiefststand im Herbst 2012 damit bereits wieder verdoppelt.
Wegen seines erfolgreichen Stockpickings stieg der Anteilswert von Tandberg-Johansens DNB Technology auf Sicht eines Jahres um 17,62 Prozent. Der Fondsmanager investiert in die ganze Breite des Technologie-, Medien- und Kommunikationssektors. Seine Anlagestrategie bezeichnet Tandberg-Johansen als eine ausgeprägte Bottom-up-Strategie.
Das heißt, er versucht nicht, zuerst die attraktivsten Segmente und anschließend darin lukrative Aktien zu finden, sondern investiert in die Unternehmen mit den seiner Meinung nach besten Perspektiven sowie einem glaubwürdigen Management – wie eben die Renewable Energy Group. Die Gewichte der einzelnen Teilmärkte sind also nicht vorgegeben, sondern ergeben sich erst aus der Unternehmensauswahl. DNB Asset Management gibt als Vergleichsmaßstab die Kombination von zwei Dritteln Technologie, 22 Prozent Telekommunikation und zwölf Prozent Medienunternehmen an. Diese Benchmark hat Tandberg-Johansen seit der Auflage des Fonds im August 2007 kontinuierlich hinter sich gelassen.
Technikwelt im Wandel
Die Übergänge der verschiedenen Technologiesektoren vermischen sich ohnehin immer weiter. Mit dem Einführen von Smartphones wurden Computerfirmen auch Handyanbieter und umgekehrt. Das als Internetsuchmaschine gestartete Unternehmen Google stattet aktuell die meisten Mobiltelefone mit einem Betriebssystem aus.
Navigation, Information, Video, Foto, Musik und Datenbanken aller Art finden sich in einem Gerät. Kaum verwunderlich, dass Handy-Besitzer diese Funktionen nicht mehr missen wollen und eine Welt ohne Internet in der Hosentasche nahezu undenkbar erscheint.
Selbst die Generation 50plus möchte mehrheitlich nicht mehr auf das mobile World Wide Web verzichten, wie die Marktforscher von TNS Infratest per Studie festgestellt haben. Andere Offerten wie Mobile Banking überzeugen demnach auch schon 14- bis 19-Jährige. Für diese Generation gehören der Umgang mit mobilen Endgeräten sowie die Nutzung sozialer Netzwerke längst zum Alltag.
Für bereits mehr als drei Viertel der Smartphone- oder Tablet-PC-Besitzer in Deutschland, die älter als 14 Jahre sind, ist eine Welt ohne das Internet überhaupt nicht mehr vorstellbar. Bei den Bestagern gilt dies für 70 Prozent. Lediglich Bedenken hinsichtlich der Sicherheit im Netz sind in der älteren Generation wesentlich ausgeprägter. (mr)
Den vollständigen Artikel lesen Sie in der neuen Cash.-Ausgabe 7/2013, die seit dem 20. Juni im Handel erhältlich ist oder hier online bestellt werden kann.
Foto: Shutterstock & DNB Asset Management