Der wirtschaftliche Aufschwung der Eurozone geht weiter. So lautet die aktuelle Analyse der Fondsgesellschaft J.P. Morgan Asset Management. Auch Südeuropa kommt demnach endlich aus der Krise heraus.
Die Rezession sei überwunden, urteilt Tilmann Galler, Kapitalmarkt-Experte der US-Fondsgesellschaft in Frankfurt: „Zum Ende des vergangenen Jahres hat die Wirtschaft der Euro-Zone ordentlich zugelegt. Im neuen Jahr sollte es weiter aufwärts gehen.“
Auch Problemländer wachsen
In 2013 ist die Eurozone insgesamt um 0,4 Prozent geschrumpft. Aber: „Das Wirtschaftswachstum in der Eurozone war im vierten Quartal 2013 höher als vielfach erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte laut Eurostat gegenüber dem Vorquartal um 0,3 Prozent zu. Deutschland erreichte ein Plus von 0,4 Prozent, Frankreich und Spanien jeweils 0,3 Prozent. Portugal lag mit 0,5 Prozent abermals über dem Durchschnitt. Selbst in Italien ging es mit 0,1 Prozent wieder leicht aufwärts“, so Galler.
In diesem Jahr sollte die Wirtschaft der Währungsunion als Ganzes wieder zulegen, prognostiziert der Analyst: „Und nicht nur das – es werden voraussichtlich auch sämtliche Einzelstaaten wieder ein positives Wachstum verzeichnen. Europa ist zurück. Auch für die Weltwirtschaft erwarten wir für 2014 eine Beschleunigung der Wachstumsdynamik.“
J.P. Morgan Asset Management ist Teil des US-Finanzdienstleisters JP Morgan Chase & Co. und managt Kundengelder in Höhe von rund 1,6 Billionen US-Dollar. (mr)
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