Das unternehmerische, selbstverantwortliche Denken und Handeln würde beflügelt, was gerade in einer Welt, die sich im ständigen Wandel und globalen Wettbewerb befindet, von äußerster Wichtigkeit ist.
Und wenn es stimmt, wie Jeremy Rifkin schreibt, dass das Ende der Arbeit nahe ist, wäre es dann nicht umso sinnvoller, alles zu tun, um die Angestellten am Kapital – also an den Maschinen – zu beteiligen, damit sie morgen von diesen ihr Einkommen in Form von Dividenden beziehen? Diese würde sowohl der Ungleichheit bei den Löhnen als auch bei den Vermögen entgegen wirken.
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Anleger direkt am unternehmerischen Erfolg beteiligen
Kapitalbeteiligung im 21. Jahrhundert – über Aktienfonds ist dies sehr einfach möglich. Über sie können sich Anleger direkt am unternehmerischen Erfolg beteiligen. Sicher: Ohne Beteiligung auch am unternehmerischen Risiko geht das nicht, aber ohne Risiko keine Risikoprämie.
Und: Warum nicht breit diversifizieren, auch über andere Vermögensklassen hinweg? Nur mit Staatsanleihen wird man nicht wohlhabend. Dies gilt umso mehr in Zeiten der finanziellen Repression. Wohlstand für alle ist möglich.
Autor Hans-Jörg Naumer schreibt als Kolumnist im Cash.-Magazin über aktuelle Themen der Kapitalmärkte. Naumer ist Global Head of Capital Markets & Thematic Research bei Allianz Global Investors (AGI), Frankfurt.