Umfage: Vermögensverwalter müssen bei Kundenwünschen nachlegen

International tätige Vermögensverwaltern arbeiten derzeit mehrheitlich an einer grundlegenden Überarbeitung ihrer Geschäftsstrategie, wie eine von State Street Corporation beauftragte Umfrage unter 300 leitenden Mitarbeitern bei Vermögensverwaltern zeigt.

Vermögensverwalter wollen Zielgenauigkeit verbessern.
Obwohl die überwältigende Mehrheit von 97 Prozent der Befragten generell positive Erwartungen für die Geschäftsentwicklung der kommenden zwölf Monate habe, wappneten sich die Vermögensverwalter schon jetzt für neue Herausforderungen durch veränderte Kundenanforderungen, Produktinnovationen sowie neue Vertriebs- und Front-Office-Lösungen.

Die State Street-Studie mit dem Titel: „Frontline Revolution: The New Battleground for Asset Managers“ zeigt, dass Vermögensverwalter auf langfristige Investitionen und eine Mischung aus begabten Köpfen und innovativer Technologie setzen.

Risiko- und Performance-Analyse am wichtigsten

„Nach überwundener Finanzkrise haben die Vermögensverwalter Wachstum im Visier“, sagt Joseph Antonellis, Vice Chairman von State Street. „Zwar sind fast alle befragten Manager mit Blick auf das geschäftliche Umfeld der kommenden zwölf Monate optimistisch eingestellt – aber nur wenige sehen sich gut auf die Anforderungen ihrer Kunden vorbereitet. Um die Leistungslücke zu schließen, werden Risiko- und Performance-Analyse sowie Datenintegration in den kommenden drei Jahren zu den wichtigsten Investitionsbereichen gehören.“

In der State Street-Studie rangiert die Risikoanalyse (44 Prozent) an erster Stelle vor der Performance-Analyse (40 Prozent) und der Datenintegration (37 Prozent). 48 Prozent der Umfrageteilnehmer sind der Ansicht, dass die Entwicklung innovativer Produkte für bestehende regionale Märkte das meiste Wachstumspotenzial bietet.

Erhöhung des Marktanteils ist bedeutend

An zweiter Stelle (24 Prozent) steht die Eroberung eines größeren Marktanteils in bestehenden Märkten mit vorhandenen Produkten und an dritter Stelle (20 Prozent) die Einführung vorhandener Produkte in neue regionale Märkte. 42 Prozent der Teilnehmer setzen auf Wachstum durch neue Kundensegmente.

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