Schwellenländer: Reformaussichten beleben die Stimmung

Natürlich ist eine Reaktion zu erwarten, wenn der Schritt tatsächlich erfolgt. Andererseits sind nach der ersten Aufregung 2013 die Reaktionen auf neue Zinsgerüchte nicht mehr so heftig ausgefallen. Mögliche Risiken für Anleiheinvestoren sind anscheinend bereits zu einem gewissen Grad eingepreist.

Die Auswirkungen auf einzelne Schwellenmärkte werden unterschiedlich ausfallen, je nachdem, wie gut sie sich auf die Veränderungen vorbereitet haben. Indien etwa hat aus den Erfahrungen der Vergangenheit gelernt und sein Defizit zurückgefahren. Südafrika und die Türkei hingegen sind anfälliger.

Am meisten Sorge bereitet uns die Kombination aus makroökonomischen Risiken und teuren Märkten, wie zum Beispiel in Indonesien. Dort sind Anleger zurzeit zu unbesorgt.

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Brasilien – alles anders nach der Wahl?

Die Spekulationen vor den Wahlen in Brasilien hatten sicherlich großen Einfluss auf Währung und Aktienmarkt des Landes. Als die Umfragen einen Wechsel der Regierung vorhersagten, sorgte das für eine Rally des Real und auf dem Aktienmarkt, doch als sich dann Dilma Rousseffs Wiederwahl abzeichnete, sackten beide erneut ab.

Die Konjunktur hatte während ihrer ersten Amtszeit stagniert, und die Wirtschaft war zuletzt in die Rezession abgerutscht, bei jahrelanger hoher Inflation.

Seite drei: Börsen in Shanghai und Hongkong – aus zwei mach eins?

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