Union Investment wird ab dem 1. Januar 2016 die Mindestrate für monatliche Fondssparpläne im UnionDepot von 50 Euro auf 25 Euro absenken.
Diese Rate gilt auch für die Riester-Lösungen. Mit der Absenkung will die Fondsgesellschaft dem Wunsch vieler Anleger nachkommen, im aktuellen Niedrigzinsumfeld mit kleineren Beträgen ein Vermögen aufzubauen. So gaben im Anlegerbarometer von Union Investment vom dritten Quartal 2015 rund 60 Prozent der Befragten an, dass sie einen Sparplan aus diesem Grund für sehr attraktiv halten. Für 21 Prozent der Menschen gehört der Fondssparplan sogar zu einer Basis-Geldanlage. Der Bedarf an regelmäßigem Sparen zeigt sich auch in den Absatzzahlen von Union Investment: In den letzten fünf Jahren stieg die Zahl der Fondssparpläne um über 50 Prozent von 740.000 auf aktuell 1,1 Millionen.
Risikoreiche Geldanlagen trotz höherer Renditechance nicht nachgefragt
„Dieses Wachstum wollen wir forcieren und noch mehr Menschen die Möglichkeit geben, ihr Geld strukturierter und rentierlicher anzulegen“, betont Giovanni Gay, Geschäftsführer bei Union Investment. Denn trotz der niedrigen Zinsen und der guten Börsenentwicklung der letzten Jahre passiere im Großen und Ganzen noch viel zu wenig in Richtung einer ausgewogenen Vermögensstruktur. In einer Umfrage von Anfang 2015 war nur jeder fünfte Sparer bereit, für die Aussicht auf höheren Ertrag auch risikoreichere Geldanlagen in Betracht zu ziehen.
Fondssparpläne als Königsweg
„Das zeigt, dass Anleger ihre Vermögensplanung langfristiger ausrichten wollen, dies aber offensichtlich nicht tun, da sie immer noch Vorbehalte gegenüber chancenorientierten Geldanlagen haben“, sagt Gay. Entsprechend nähmen die Anleger vermehrt Fondssparpläne als Ausweg aus dem Dilemma wahr, die mit kleinen Schritten den Einstieg in ein strukturiertes Vermögen ermöglichen. (fm)
Foto: Union Investment