Nach dem Brexit-Schock steht die Notenbank Großbritanniens so gut wie sicher vor einer Lockerung ihrer Geldpolitik. Unter Fachleuten ist wenig umstritten, dass die Notenbank auf den geplanten Abschied des Königreichs aus der EU reagiert.
Fraglich ist aber, wann sie es tut. Notenbankexperten sind uneins, ob die Währungshüter bereits an diesem Donnerstag (14. Juli) reagieren werden. Dann trifft sich der geldpolitische Ausschuss MPC in London zu seiner regulären Sitzung.
Fachleute erwarten ein ganzes Bündel an Maßnahmen
Notenbankchef Mark Carney hat bereits signalisiert, die geldpolitischen Zügel lockern zu wollen. Zeitlich hat er sich aber nur grob festgelegt, dass es „im Laufe des Sommers“ soweit sein soll. Der Leitzins liegt seit der Finanzkrise auf einem Rekordtief von 0,5 Prozent. Dorthin hat ihn die Bank of England schon vor sieben Jahren reduziert.
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Grundsätzlich halten Fachleute nicht nur Zinssenkungen, sondern ein ganzes Bündel an Maßnahmen für möglich. Genannt werden vor allem zusätzliche Wertpapierkäufe durch die Notenbank. Daneben bringen Fachleute ein Kreditprogramm ins Spiel, das die Notenbanker ebenfalls schon während der Finanzkrise eingesetzt hatten. (dpa-AFX)
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