An der Frankfurter Börse führten Fusionsgerüchte über die Deutsche Bank und die Commerzbank zu deutlichen Kursausschlägen. Allerdings könnten sich die Spekulationen als falsch erweisen.
Deutsche-Bank-Chef John Cryan hat Gerüchte über ein mögliches Zusammengehen des größten deutschen Geldhauses mit der Commerzbank dementiert. Auf die Frage, ob die Deutsche Bank nach Partnern im deutschen Markt suche, antwortete Cryan am Mittwoch bei einer Bankentagung in Frankfurt: „Nein.“ Die Deutsche Bank konzentriere sich auf ihre Strategie und habe bei ihrem Umbau noch eine Menge Arbeit vor sich. Geplant ist unter anderem der Verkauf der Bonner Tochter Postbank.
[article_line]
Am Morgen hatte an der Börse ein Bericht des „Manager Magazins“ die Kurse bewegt: Die Zeitschrift berichtete, die Deutsche Bank habe intern einen möglichen Zusammenschluss mit der Commerzbank ausgelotet. Die Überlegungen seien allerdings theoretisch und in einem sehr frühen Stadium. Die Fusionsfantasie trieb die Commerzbank-Aktie etwas an, die Papiere der Deutschen Bank reagierten zunächst kaum. (Quelle: dpa-AFX/tr)
Foto: Shutterstock