Und da die oben genannten Vorteile des Aktiensparens noch nicht den Durchbruch bringen werden, muss der Staat steuerlich nachhelfen gemäß dem Motto „Und bist Du nicht willig, so brauche ich steuerliche Gewalt“: Einen ordentlichen monatlichen Betrag sollten die Deutschen aus ihrem Steuerbrutto in Aktien ansparen können.
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Das angesparte Vermögen sollte ebenso beim Vermögensverzehr als Rentner möglichst steuerfrei bleiben. Die Bedingung dazu ist, möglichst über Jahrzehnte anzusparen und die Ansparleistung nicht anzutasten, wobei Ausstiegsoptionen für die Härten des Lebens möglich sein müssen.
Hätten die Bürger die Wahl zwischen Versteuerung des Einkommens oder langfristig steuerfreiem Aufbau einer ordentlichen Altersvorsorge über Aktien, dürfte die Entscheidung leicht fallen. Den staatlichen Einnahmeverlust aufgrund der steuerlichen Aktien-Förderung sollte die Politik gerne in Kauf nehmen. Denn damit wirkt sie der späteren Zahlung von Sozialhilfe massiv entgegen.
Revolution durch aktienlastige „Rentenpolitik“
Für die Bundesregierung wäre diese freiwillige, stärker aktienlastige „Rentenpolitik“ zwar eine Revolution. Aber basieren auf unseren börsennotierten deutschen Aktiengesellschaften nicht auch jede Menge volkswirtschaftlicher Wohlstand und sichere Arbeitsplätze? Sind unsere Politiker nicht zu Recht stolz auf unsere deutschen Industriewerte? Was ist also falsch daran, sich an diesen Unternehmensperlen auch in puncto Altersvorsorge zu beteiligen?
Seite vier: Der heilige Mario