In einer aktuellen Umfrage der Investmentgesellschaft Universal-Investment wurden Vermögensverwalter gebeten, für das Jahr 2017 Anlageempfehlungen auszusprechen. Auf welche Assets und Investmentregionen setzen die Investmentspezialisten?
Das Ergebnis: Vermögensverwalter empfehlen unabhängig von der Anlageregion eine breitere Assetstreuung aus 47 Prozent Aktien (Vorjahr: 53 Prozent), einen höheren Anteil an Alternatives mit sechs Prozent und eine Reduzierung des Rentenanteils auf 21 Prozent (Vorjahr: 26 Prozent).
Deutschland im Portfolio
Deutschland solle aufgrund seiner soliden Entwicklung 26 Prozent des Portfolios ausmachen.
Im Gegenzug sei die Eurozone als Spitzenreiter im Vorjahr (31 Prozent) mit 24 Prozent auf den dritten Platz zurückgefallen. Investments in den USA und den Emerging Markets sollten hingegen etwas höher gewichtet werden.
Dividendenstarke Weltmarktführer top
Als selbstverständlich sähen Vermögensverwalter Chancen an den Kapitalmärkten an. So seien dividendenstarke Weltmarktführer äußerst positiv zu bewerten, da der weltweite Konsum weiter ansteigen werde und die Konzerne hervorragende Rahmenbedingungen vorfänden.
Privatanleger sollten demnach den Großteil ihrer Gelder in Aktien aus den Industrienationen anlegen. Ein besonderer Fokus sei dabei auf Wertpapiere aus Deutschland und den USA zu legen.
Universal-Investment befragte für seine Studie rund 25 unabhängige Vermögensverwalter. (nl)
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