Welches Niveau ist aus Ihrer Sicht dabei realistisch?
In Europa rechnen wir künftig im Durchschnitt mit einem nominellen Wachstum von etwa 2,5 Prozent. Das ist zugleich unsere langfristige Orientierungsgröße für die Zinsentwicklung. Selbst wenn den Zentralbanken dereinst der Ausstieg aus ihrer unkonventionellen Geldpolitik gelingen sollte, werden die Zinsen tiefer sein als in früheren Zeiten.
Und was bedeutet das für die Finanzmärkte?
Das langsamer expandierende Produktionsvolumen bremst die Rallye der Rohstoffpreise, das schwächere nominelle Wirtschaftswachstum hält die Zinsen tief und die erodierenden Gewinnmargen der Unternehmen schaffen latenten Gegenwind an den Aktienmärkten. Die durchschnittliche Performance aus allen globalen Kapitalmarktsegmenten bewegt sich in diesem Szenario nur noch knapp über der Nulllinie.
Lesen Sie das vollständige Interview in der aktuellen Cash.-Ausgabe 1/2017.
Foto: Rainer Wolfsberger