Stimmung auf dem Frankfurter Parkett bleibt nervös

Am Mittwoch ist der deutsche Aktienmarkt mit Abschlägen in den Handel gestartet. Allerdings hielten sich die Verluste bislang in einem überschaubaren Rahmen. Insgesamt setzten schwache Vorgaben von der Wall Street und aus Asien die Kurse unter Druck. Belastend wirken sich immer noch Befürchtungen vieler Investoren vor einer Abkühlung der Weltwirtschaft aus.

Deutsche Aktien stehen unter Druck.

Der volatile Ölpreis konnte sich beim Börsenstart in Europa aber etwas erholen. Ein Fass der Sorte Brent wurde um zehn Uhr bei 33,20 US-Dollar gehandelt. Dies ist ein Plus von 2,2 Prozent. Kupfer, Silber und Platin zeigten ebenfalls Erholungstendenzen, was zumindest eine kurzfristige Stabilisierung auf den Rohstoffmärkten indiziert.

 Deutsche Bank unter Druck

Bei den Einzelwerten zeigte sich der Anteilschein der Deutschen Bank schwächer. Gegen 9.50 Uhr tendierte das Papier mit einem Minus von gut 2,4 Prozent deutlich leichter, wobei die Schwankungsbreite bei der Aktie zunächst sehr hoch war. Offenbar sind immer noch viele Investoren nervös, ob das Institut die vielen Baustellen innerhalb des Konzerns beseitigen kann. Mit einem Minus von 1,4 Prozent bzw. 1,7 Prozent zeigten sich die Papiere der Deutschen Telekom und die Vorzugsaktie von Volkswagen ebenfalls schwächer.

Gefragt waren hingegen defensive Akten wie Fresenius Medical Care, Henkel und Beiersdorf, die zunächst leichte Kursgewinne verzeichneten. Am Rentenmarkt zeigte sich der Bund-Future auf hohem Niveau nahezu unverändert. Zuletzt verzeichneten deutsche Anleihen trotz des niedrigen Renditeniveaus sogar teilweise recht deutliche Mittelzuflüsse.

Quelle: tr

Foto: Shutterstock

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