Wenige Ereignisse in der laufenden Handelswoche erwartet

In Deutschland sind in gehen die Sommerferien in immer mehr Bundesländern zu Ende. Dennoch wird es an der Frankfurter Börse relativ nachrichtenarm zugehen. Wichtige Konjunkturdaten sind rar gesät.

Robert Greil analysiert die anstehenden Ereignisse in der aktuellen Handelswoche.
Robert Greil analysiert die anstehenden Ereignisse in der aktuellen Handelswoche.

Allerdings dürften auch internationale Investoren ein Auge auf die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern am 4. September werfen. Zwei Wochen später folgt dann noch als letzter wichtiger deutscher Urnengang im laufenden Jahr die Wahl in Berlin. Zuvor werden für Euroland am Dienstag das von der EU-Kommission erhobene Wirtschaftsvertrauen sowie am Mittwoch die Arbeitsmarktzahlen für August veröffentlicht.

In den USA steht der Arbeitsmarktbericht an

Ganz anders in den USA: Dort stehen mit den Konsumausgaben am Montag, dem Verbrauchervertrauen am Dienstag, der ISM-Einkaufsmanagerbefragung im verarbeitenden Gewerbe am Donnerstag und schließlich mit den Industrieaufträgen sowie dem August-Arbeitsmarktbericht am Freitag eine Reihe sehr wichtiger Konjunkturdaten auf der Agenda. Zudem könnten die neuesten chinesischen Einkaufsmanagerindizes am Donnerstag für Bewegung an den Märkten sorgen.

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Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck & Co. schätzt die Lage folgendermaßen ein: „Obwohl die EZB-Sitzung erst übernächste Woche am 8. September bevorsteht, dürften Spekulationen hinsichtlich weiterer expansiver Maßnahmen schon kommende Woche die Börsen beschäftigen.“ Internationale Investoren würden sowohl die Ergebnisse der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern wie auch die der Berliner Wahl zwei Wochen später darauf abklopfen, wie stabil die Regierungsparteien abschneiden und ob die AfD spürbare Zugewinne verzeichnen könne. „Die Konjunkturdaten werden nächste Woche klar von Amerika beherrscht. Neben den Konsum- und Industriedaten wird insbesondere mit Spannung erwartet, ob der US-Arbeitsmarktbericht für August den dritten Monat in Folge positiv überraschen kann.“ (tr)

Foto: Merck Finck & Co.

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