73 Prozent aller Anleger setzen immer noch auf das Sparbuch

Fondssparpläne kommen für viele Sparer als ergänzende Anlage in Frage

An der Sparfähigkeit liegt es jedenfalls nicht, dass die Deutschen ihr Sparverhalten nur sehr zögerlich ändern: 88 Prozent der Befragten können sich einen Sparplan mit  50 Euro Beitrag im Monat leisten. Außerdem halten es 43 Prozent für sinnvoll, einen Teil ihres Geldes in höher rentierliche Anlageformen anzulegen. Für viele ist dabei der Fondssparplan grundsätzlich durchaus eine Option: 40 Prozent können ihn sich sehr gut ergänzend zu anderen Anlagen vorstellen. Für jeden Fünften (23 Prozent) kommt ein Fondssparplan sogar als Basisanlage in Frage. „Das zeigt, dass die Evolution des Sparens am besten über einen Sparplan funktioniert – monatlich, in kleinen Raten, unverbindlich und flexibel. Damit lassen sich Anleger am ehesten von aktienbasierten Anlagen überzeugen“, sagt Gay.

Ganz neu ist das Thema ohnehin nicht: Vier von fünf Befragten (80 Prozent) haben schon einmal von einem Fondsparplan gehört. Allerdings weiß nur jeder Dritte (31 Prozent), wie er funktioniert. „Viele denken bei Sparplänen zunächst an starre Konzepte mit langen Laufzeiten. Beim Fondsparen ist das aber anders“, so Gay. Potenzial ist jedenfalls vorhanden. Denn knapp drei Viertel (73 Prozent) der Anleger sparen regelmäßig einen festen Betrag. Davon legt gut ein Viertel (28 Prozent) 100 bis 200 Euro pro Monat auf die Seite. 44 Prozent sparen sogar über 200 Euro monatlich. „Die deutschen Sparer lassen große Chancen ungenutzt. Sie wollen zwar auf Nummer sicher gehen. Indem sie ihr hart erspartes Geld der Inflation überlassen, erreichen sie aber genau das Gegenteil“, sagt der für das Privatkundengeschäft zuständige Geschäftsführer. (tr)

Foto: Union Investment

 

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