In Niedrigzins-Zeiten fragt sich die Mehrheit der Sparer zu Recht, ob es nicht Anlagemöglichkeiten gibt, die mehr Rendite versprechen. Die Investmentoptionen an der Börse sind vielfältig und zahlen sich bei risikoarmen Anlagen langfristig aus. Dennoch sollten Finanzlaien einige Punkte beachten.
Gastbeitrag von Frank Frommholz, Finanzkun.de
Aufgrund der niedrigen Belohnung der Sparer für ein traditionell geführtes Konto haben die Deutschen 2015 wieder mehr Vertrauen in die Aktie und den Aktienfonds gefasst.
Im Jahresdurchschnitt lag die Zahl der Aktionäre und Aktienfondsbesitzer bei gut neun Millionen und damit auf dem höchsten Stand seit drei Jahren. Das sind rund 14 Prozent der Bevölkerung im Alter von über 14 Jahren.
Die Anlagemöglichkeiten an der Börse sind vielfältig und zahlen sich bei risikoarmen Anlagen langfristig aus. Gerade die Vermögensbildung und Altersvorsorge können Investitionen in Fonds gut abdecken.
Erste Schritte für Anfänger
Um Aktien zu kaufen und mit anderen Wertpapieren handeln zu können, benötigt der Laie zunächst ein Wertpapier- oder Aktiendepot. Ein solches Depot lässt sich bei der Hausbank oder bei einem Online-Broker eröffnen.
Hier gibt es bereits Anbieter mit kostenloser Kontoführung, bei denen Aktien und andere Wertpapiere mit niedrigen Provisionen gekauft und verkauft werden können. Bevor das Geld in Fonds anlegt wird, sollten sich besonders Anfänger mit der Frage beschäftigen, wieviel Geld für den Wertpapierhandel zur Verfügung steht.
Einsteigern empfiehlt es sich, mit eher kleinen Beträgen und Aktienkäufen anzufangen. Grundsätzlich sollte nur Kapital für die Investition benutzt werden, das nicht kurzfristig benötigt wird.
Außerdem sollten Anfänger das Risiko nicht unterschätzen: Wer in Aktien investiert, muss auch mit zeitweisen Kursrückgängen rechnen. Es ist ebenfalls immer hilfreich, festzulegen, welche Rendite bei der Investition herauskommen soll.
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