Infrastrukturinvestments sind nicht nur im Fokus von US-Präsident Donald Trump. Auch institutionelle Anleger und vermögende Privatkunden setzen bei ihrer Kapitalanlage vermehrt auf Investments in Firnen in diesem Segment. Von entsprechenden Anlagen erwarten sie langfristig stabile, inflationsgeschützte laufende Erträge sowie eine Verbesserung des Risiko-Rendite-Profils.
Als Investitionsziel gelten Unternehmen, deren Geschäftszweck in der Bereitstellung von Leistungen besteht, mit deren Hilfe Güter, Personen, Daten, Energie oder etwa Nutz- und Abwasser transportiert werden können.
Traditionellerweise erfolgen Infrastrukturinvestments vielfach als direkte Beteiligungen über den Private Equity-Markt oder über geschlossene Infrastrukturfonds.
Kleinanleger scheuen oft Investments
Von hohen Einstiegssummen über Liquiditätsnachteile bis hin zu eingeschränkter Diversifikation können diese Vehikel für den Anleger allerdings mit gewissen Besonderheiten verbunden sein.
„Insbesondere Kleinanleger scheuen daher vor Anlagen in Infrastrukturunternehmungen zurück“, weiß Heike Fürpaß-Peter, Leiterin des öffentlichen Vertriebs in Deutschland und Österreich bei Lyxor ETF.
Erhöhte Diversifikation und geringe Kosten
Investments in Infrastrukturindizes mittels ETFs können hier eine Alternative sein. Denn auf dem Feld der Infrastruktur tummeln sich eine Vielzahl börsennotierter Unternehmen aus unterschiedlichen Sektoren, die sich über einen ETF unkompliziert erschließen lassen.
„Die Vorteile liegen auf der Hand“, erklärt Fürpaß-Peter. „Sie reichen von kleinen Anlagesummen über eine erhöhte Diversifikation bis hin zur täglichen Handelbarkeit und geringen Kosten.“ Auch Kleinanleger können so das Thema Infrastruktur ohne großen Aufwand in ihre Kapitalanlage integrieren.
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