Im April 2015 legte Börsenexperte Dirk Müller selber einen Aktienfonds, den „Dirk Müller Premium Aktien Fonds“, auf. Auf seinem Investment-Portal „Cashkurs“ zieht er Bilanz für 2016 und gibt einen Ausblick auf seine Fondsstrategie für das Jahr 2017.
Nach Aussage des Börsenexperten haben Energie- und Minenwerte sowie Bankwerte im Laufe des Jahres 2016 eine „starke Performance“ hingelegt.
Festhalten an bisheriger Strategie
Obwohl der „Dirk Müller Premium Aktien Fonds“ von dieser Entwicklung kaum habe profitieren können, da er in diesen Sektoren „entweder nicht oder nur wenig vertreten“ gewesen sei, plant Müller ein Festhalten an seiner bisherigen „Strategie des Stockpickings„.
Er geht davon aus, dass 2017 „wieder ein Jahr der Aktienselektion sein wird“, da die „Bewertungsdifferenzen der Sektoren, die im langfristigen historischen Vergleich in 2016 teilweise sehr hoch waren, durch die gute Performance der zurückgebliebenen Branchen stark abgebaut wurde.“
Nur der Bankensektor weise eine stärkere Unterbewertung auf, wobei angezweifelt werden müsse, ob diese Werte ihre „alte Ertragskraft von vor 2007“ erreichen können.
Alles in allem steht das Jahr 2017 für Müller im Zeichen der Aktienselektion. Er erwartet mit dieser Strategie ein deutlich besseres Abschneiden seines Fonds als 2016.
Speziell aus Anlegersicht konzipiert
Der „Dirk Müller Premium Aktien Fonds“ wurde am 17. April 2015 aufgelegt und ist nach Angaben des Fondsmanagements speziell aus Anlegersicht konzipiert.
Er folge den Grundprinzipien der Investmentgurus Warren Buffett und Benjamin Graham, in wirtschaftlich starke Unternehmen mit hervorragender Wettbewerbsposition, überwiegend in den USA und Europa, zu investieren.
Verwaltet wird der Fonds über Warburg Invest KAG ‐ einer 100-prozentigen Tochter der Hamburger Privatbank M.M.Warburg & CO und der Vermögensverwaltung Focam AG aus Frankfurt. (nl)
Foto: Frank Seifert