„Man muss Donald Trump differenziert betrachten“, sagt Börsenexperte Dirk Müller. Im Gespräch mit Moderator Andreas Franik spricht er über den sogenannten „Trump-Jump“ an den Finanzmärkten, faire Aktienbewertungen und Gold als sicheren Hafen.
Auf Privatinvestor-TV legt Dirk Müller seine persönliche Einschätzung der ersten Wochen der Präsidentschaft Donald Trumps dar.
„Trump nicht pauschal verteufeln“
Müller kritisiert den Umgang und die konstante Kritik der Medien an Trump, dem Präsidenten eines demokratischen Landes, wie er betont. Er selbst erlaube es sich, Trump differenzierter zu betrachten und von pauschalen Verteufelungen abzusehen.
Trump sage Dinge, die man unterschreiben könne und bei anderen Aussagen müsse man sich fragen, ob er noch alle „Latten am Zaun“ habe. Irgendwo dazwischen bewege sich die Wahrheit.
Auch spreche der sogenannte „Trump-Jump“ an den US-Börsen, von dem insbesondere die US-Großbanken Goldman Sachs und JP Morgan profitiert hätten, dafür, dass sich die Wallstreet „freut, dass er da ist“. Müller zufolge hat Trump bereits einiges in Anstoß gebracht, was „zunächst einmal“ zu einem Strohfeuer in der US-Wirtschaft führen könne.
Fair bewertete Aktien
Allerdings könnten mögliche Zinserhöhungen und steigende Inflationserwartungen in der zweiten Jahreshälfte zu Nebenwirkungen, insbesondere in den Schwellenländern, führen und eine Rezession beschleunigen.
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