Finanzjahr 2017: Nur vier von zehn Deutschen blicken positiv zurück

„War 2017 ein gutes Jahr für Sie?“ hat die Norisbank in einer aktuellen Umfrage zum Jahresende im Rahmen ihrer langfristigen Marktbeobachtung des Spar- und Konsumverhaltens der Deutschen gefragt. Die Ergebnisse zeigen: Die Mehrheit der Befragten blickt sogar noch ein wenig positiver auf das Jahr zurück als sie es schon im Finanzjahr 2016 getan hat.

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Sparen gehörte 2017 nicht unbedingt zu den Tugenden der Deutschen.

37,2 Prozent der Befragten gaben an, 2017 sei für sie in finanzieller Hinsicht ein „gutes“ oder „eher gutes“ Jahr gewesen. Ende 2016 waren es 36,2 Prozent. Knapp 35 Prozent bewerteten die vergangenen zwölf Monate dagegen mit gemischten Gefühlen.

Männer blicken positiver aus 2017

Aus der aktuellen Befragung von 1.000 repräsentativ ausgewählten Personen ergibt sich ein differenziertes Bild über die Finanzsituation der Deutschen. Vor allem die befragten Männer blicken mit 43,3 Prozent deutlich positiver auf das Finanzjahr 2017 zurück als die Frauen (31,4 Prozent).

Auch zeigen sich auffällig viele Befragte, nämlich 40,3 Prozent, aus der jüngsten Altersgruppen der 18- bis 29-Jährigen mit ihrer monetären Situation in diesem Jahr zufrieden. 2016 waren es „nur“ 37,9 Prozent.

Unzufriedenheit bei 30- bis 39-Jährigen wächst

Ernüchterung ist hingegen vor allem bei vielen 30- bis 39-Jährigen eingekehrt: Während im Jahr 2016 von ihnen nur 19,9 Prozent angaben, „eher nicht“ oder „gar nicht“ mit den eigenen Finanzen im vergangenen Jahr zufrieden gewesen zu sein, sind in 2017 mit 27,3 Prozent schon deutlich mehr unzufrieden.

Insbesondere das Haushaltsnettoeinkommen scheint eine Rolle zu spielen bei der Bewertung des Finanzjahres: Befragte mit einem Haushaltsnettoeinkommen von 1.500 bis 2.500 Euro zeigten sich mit 31 Prozent häufiger als noch im Vorjahr (23,5 Prozent) unzufrieden als zum Beispiel diejenigen mit einem Haushaltsnettoeinkommen von über 2.500 Euro (21,6 Prozent) beziehungsweise über 3.800 Euro (11,4 Prozent).

Seite zwei: Mehr finanzielle Sicherheit = mehr Glück?

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