Trotz einiger Turbulenzen bleiben die weltweiten Börsen auf einem Höhenflug. Dieser könnte sich in den kommenden Monaten fortsetzen.
Nach zuletzt weiterhin überwiegend guten Konjunkturdaten stehen in der kommenden Woche am Freitag in erster Linie die Amtseinführung von Donald Trump als 45. US-Präsidenten und seine politischen Ankündigungen im Fokus. In Europa ist die EZB-Sitzung am Donnerstag das zentrale Ereignis. Die weiteren wichtigen Notenbanken folgen mit ihren ersten Treffen im neuen Jahr erst etwa zwei Wochen später.
US-Inflation im Fokus
In Sachen Makrodaten richten sich die Blicke am Montag auf die November-Handelsbilanz der Eurozone, am Dienstag auf die deutsche ZEW-Umfrage sowie den britischen Inflationsbericht für Dezember und am Mittwoch auf den entsprechenden US-Bericht. Zudem stehen am Mittwoch auch die finalen Inflationszahlen für den letzten Monat des vergangenen Jahres für die Eurozone inklusive Deutschlands an.
Wichtige Zahlen aus China
Nach der EZB-Sitzung am Donnerstag folgen dann am Freitag noch Deutschlands Produzentenpreise, die britischen Einzelhandelsumsätze für Dezember sowie wichtige Zahlen aus China: Dort wird nicht nur das Wirtschaftswachstum im Schlussquartal 2016 veröffentlicht, sondern auch die Dezember-Zahlen für Industrie, Einzelhandel und Sachanlageinvestitionen.
Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers kommentiert: „Viele Stimmungsdaten deuten für die wichtigsten Weltregionen weiterhin auf gute Wachstumstrends in den nächsten Monaten hin. Das sollte die Börsentrends weiter unterstützen.“ Spannend sei, was Donald Trump am 20. Januar konkret ankündigt – die Finanzmärkte würden darauf umgehend reagieren. „Mit Blick auf den anhaltend guten Konjunkturdatentrend und steigende Gewinnmargen der Unternehmen gewichten wir Aktien weiterhin leicht über“, fügt Greil hinzu. (tr)
Foto: Merck Finck