Für den Aktienmarkt bleibt Merck Finck Privatbankiers weiterhin leicht optimistisch gestimmt. Bisher gab es bei der Bilanzberichtssaison nicht viele negative Überraschungen.
In dieser Woche gibt es in einigen Ländern und Regionen Wachstumszahlen für das Bruttoinlandsprodukt im Schlussquartal 2016, so etwa in Japan am Montag oder in Euroland inklusive Deutschlands am Dienstag.
Inflationsdaten stehen an
Hierzulande werden am selben Tag auch noch die ZEW-Umfrageergebnisse sowie die finale Januar-Inflation erwartet. Auf der Euroland-Agenda stehen außerdem noch am Donnerstag das Protokoll zur jüngsten EZB-Sitzung und am Freitag die Leistungsbilanz für Januar.
In Amerika rücken am Dienstag die Stimmungsumfrage der National Federation of Independent Business (NFIB) für mittelständische Unternehmen sowie am Mittwoch der Inflationsbericht, die Einzelhandelsumsätze und die Industrieproduktion jeweils für Januar in den Fokus. Daneben kommen am Montag aus China ebenfalls neue Inflationszahlen und auch die Produzentenpreise für Januar.
Von der Politik kommt Gegenwind
Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers, kommentiert:
„Steigende Gewinntrends bleiben der wichtigste Unterstützungsfaktor für die Aktienmärkte.“ Politische Risiken dürften den Börsen in den kommenden Monaten den größten Gegenwind bescheren. „Vorerst spricht das Umfeld für weiter leicht steigende Aktienmärkte. Dabei bieten Europa und Japan hinsichtlich der Gewinntrends und geldpolitischen Unterstützung bessere Perspektiven als die USA oder die Schwellenländer“, fügt Greil hinzu. (tr)
Foto: Merck Finck