Der Index wird aus den Preisen der Put- und Call-Optionen berechnet und ist ein Indikator für die Volatilitätserwartungen der Anleger. Anfang Juni fiel er auf unter zehn Punkte, den tiefsten Stand seit 1993. Historisch schwankt der Vix zwischen acht und 80 Punkten, wobei Werte unter 15 optimistische Anleger signalisieren und Werte über 30 vorsichtige Anleger.
Und auch die Höchststände, die die US-Indizes S&P 500, Nasdaq und Dow Jones in den ersten Monaten des Jahres erreicht haben, bestätigen die Euphorie der Investoren.
Die Kurse wurden in den letzten sechs Monaten teilweise durch die Hoffnung auf eine schnelle Umsetzung der Steuerreform und steigende Infrastrukturausgaben getrieben.
Viel Unsicherheit
Doch inzwischen ist unklar, wann die Konjunkturausgaben steigen werden, wie hoch sie sein werden und welche seiner Maßnahmen Donald Trump durch den Kongress bekommt.
„Sofern die Steuerreform kommt, ist die Euphorie gerechtfertigt, denn niedrige Steuern lassen die Nettogewinne steigen. Aber die Reformen sind nicht ganz einfach durchzusetzen, denn sie müssen finanziert werden. Und da liegt der Hase im Pfeffer, denn bisher hat Trump dazu keine Vorschläge gemacht“, so Bruns. (kl)
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