Auch wenn die Kurse von Aktien und Anleihen der Schwellenland-Märkte im vergangenen Jahr bereits stark gestiegen sind, lohnt sich der Kauf immer noch. Überzeugt davon ist Gonzalo Pángaro von der Investmentgesellschaft T. Rowe Price. Seine Argumente für die Investition in Schwellenländer:
T. Rowe Price bewertet die Performance der Schwellenländer in 2017 als „hervorragend“. „Wir gehen davon aus, dass der Trend auch 2018 anhält. Die Emerging Markets sind heute weitaus stabiler als noch vor ein paar Jahren“, sagt Gonzalo Pángaro, Portfoliomanager Emerging Markets Equity bei T. Rowe Price.
Politische und wirtschaftliche Reformen
Viele dieser Volkswirtschaften hätten sinnvolle wirtschaftliche und politische Reformen eingeleitet. Weiterhin seien Risiken wie Leistungsbilanzdefizite und niedrige inflationsbereinigte Zinssätze in vielen Regionen beseitigt worden.
„Auch wenn Schwellenländer angesichts der guten Performance relativ hoch bewertet sind – bleiben sie im Vergleich zu den entwickelten Ländern für Investoren immer noch sehr attraktiv“, so Pángaro.
Attraktive Bewertungen
Das weltweit starke Wirtschaftswachstum habe auch Unternehmen in den Schwellenländer gestützt. „Der Konjunkturschub ermöglicht weitere Unternehmensgewinne. Darüber hinaus gehen die Firmen wichtige Schritte, um die Kosten zu kontrollieren und die Gewinnmargen zu erhöhen“, sagt Pángaro.
Investitionen erhöhen Aktiendividenden
Zudem verbessern Unternehmen laut Pangáro durch ihre disziplinierten Investitionen ihre Cashflows, was zu höheren Dividenden bei Aktien aus den Emerging Markets führe. „Gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis schneiden die Emerging Markets gegenüber den Industrieländern immer noch überdurchschnittlich ab“, so Pángaro.
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