Bei den am Montag zugesagten Geldern handelt es sich laut der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua um Zuschüsse und zinsfreie Darlehen im Umfang von 15 Milliarden US-Dollar sowie Kredite mit erleichterten Rückzahlungskonditionen in Höhe von 20 Milliarden US-Dollar.
Weitere 15 Milliarden US-Dollar sollen in Spezialfonds zur Entwicklungsförderung und Unterstützung von Importen aus Afrika fließen. Zudem würden chinesische Firmen „ermutigt“, in den nächsten drei Jahren Investitionen in Höhe von 10 Milliarden US-Dollar in Afrika zu tätigen.
Mögliche Schuldenfalle
Peking wirbt damit, dass durch chinesische Kredite Jobs und Wachstum angekurbelt würden. Kritiker mahnen dagegen, dass die Projekte zu einer Schuldenfalle für beteiligte Staaten werden könnten, die so abhängiger von China würden.
Xi Jinping sprach am Montag von einem Gewinn für alle Beteiligten, zu dem die Neue Seidenstraße führen werde. China stehe bereit, die Kooperation mit den afrikanischen Staaten zu stärken, so der chinesische Präsident weiter.
„Viele afrikanische Führer begrüßen Pekings Engagement als eine Alternative zu dem, was sie als halbherzige Ansätze der Vereinigten Staaten und Europas betrachten“, schrieb Sabine Mokry vom China-Institut Merics in einer Analyse anlässlich des Gipfels.
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