Deutsche Bank erwartet wegen US-Steuerreform Jahresverlust für 2017

Die Deutsche Bank rechnet wegen der US-Steuerreform mit Belastungen in Milliardenhöhe. Im vierten Quartal 2017 werde das Konzernergebnis um 1,5 Milliarden Euro gedrückt, teilte die Bank am Freitag in Frankfurt mit.

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Die Deutsche Bank rechnet wegen der US-Steuerreform mit Belastungen in Milliardenhöhe.

Die US-Steuerreform von Präsident Donald Trump treibt die Deutsche Bank erneut in die Verlustzone. Während andere Dax-Konzerne in den Genuss üppiger Steuergeschenke kommen, kann Deutschlands größtes Geldhaus Verluste aus Zeiten der Finanzkrise nicht mehr so stark steuerlich geltend machen.

Wegen der Belastung erwartet die Deutsche Bank für das Gesamtjahr 2017 einen geringen Verlust nach Steuern. Deutsche Bank-Aktien waren am Freitag mit Abschlägen von 3,80 Prozent in einem sehr freundlichen Umfeld Dax-Schlusslicht.

Auch werde die Kapitaldecke gegen Krisen leicht sinken. Zudem bereitete das Geldhaus seine Investoren auf ein schwaches viertes Quartal vor.

Schwankungen an den Kapitalmärkten zuletzt gering

So seien die Schwankungen an den Kapitalmärkten zuletzt gering gewesen, was den wichtigen Handel mit Aktien, Währungen und Anleihen sowie das Finanzierungsgeschäft schwer belaste. Dort sollen die Erträge um 22 Prozent fallen gemessen am Vorjahresraum.

Ihre vorläufigen Zahlen für das vierte Quartal und das Gesamtjahr teilt die Bank am 2. Februar mit. (dpa-AFX)

Foto: Deutsche Bank

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