Goldquote der Deutschen kräftig gestiegen

Die Deutschen halten derzeit mehr Goldbarren und -münzen als je zuvor, ergab eine Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag des Edelmetallhändlers Pro Aurum.

Goldbarren werden wieder stärker nachgefragt.

Im Rennen um Platz eins als Anlageklasse mit den besten Renditeaussichten erzielte Gold 2018 einen leichten Vorsprung gegenüber Aktien. Während das gelbe Edelmetall auf eine Quote von 28 Prozent kam, haben 27 Prozent der Umfrageteilnehmer Aktien favorisiert. Zur Erinnerung: In den Rekordjahren 2011 (auf Dollarbasis) und 2012 (auf Eurobasis) lagen die Quoten für Gold bei 34 beziehungsweise 38 Prozent. Deutlich abgeschlagen landen Fondsanteile (12 Prozent) auf Platz drei und Fest- bbeziehungsweise Termingeld (6 Prozent) auf Platz vier. Anleihen bilden mit zwei Prozent wieder einmal das Schlusslicht und beweisen damit ein hohes Maß an Kontinuität. In den vergangenen acht Jahren landete diese Anlageklasse stets auf dem letzten Platz, wenngleich der Zuspruch 2011 mit fünf Prozent noch deutlich höher ausgefallen war.

Gold und Immobilien beliebt

In der bundesweit durchgeführten repräsentativen Forsa-Umfrage unter 1.001 Bürgern wurde auch nachgefragt, welche Geldanlagen sich tatsächlich in deren Besitz befinden. Zur Auswahl standen insgesamt 13 Anlageklassen. Besonders interessant: Einen kräftigen Zuwachs verzeichneten gegenüber dem Vorjahr insbesondere Goldbarren oder -münzen (von 7 auf 10 Prozent) sowie Silberbarren oder -münzen (von 3 auf 6 Prozent). Mit Abstand am häufigsten genannt wurden Immobilien (31 Prozent) und Lebensversicherungen (30 Prozent). Stark verbreitet sind aber auch Bausparverträge beziehungsweise Bausparpläne (26 Prozent) sowie Tagesgeldkonten (25 Prozent) und Fondsanteile (20 Prozent). Aktien (15 Prozent) und Fest bzw. Termingeld (13 Prozent) besitzen deutlich weniger Deutsche. (fm)

Foto: Shutterstock

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