Erst 2016 führten der erneute Anstieg des Bitcoin-Preises und der DAO-Kollaps wieder zu mehr Aufmerksamkeit. Die DAO (Decentralized Autonomous Organization), war eine Art Venture-Capital-Fonds, der auf der Ethereum-Blockchain basierte und gleichzeitig das bis dahin größte Crowdfunding-Projekt der Geschichte war. Die Anteilsinhaber konnten darüber abstimmen, welche Projekte durch die DAO finanziert werden sollten.
Ethereum und Bitcoin
Eine Sicherheitslücke im Opensource-Code führte dazu, dass Hacker Millionen aus dem Projekt abziehen konnten. Die Anleger haben ihre Einlagen nicht verloren, diese konnten eingefroren werden.
Dennoch hat das Image von Kryptowährungen gelitten und Ethereum spaltete sich in der Folge in Ethereum classic und Ethereum. Auf der anderen Seite wurde deutlich, welches Potenzial die Blockchain-Technologie hat, insbesondere in Verbindung mit dem Internet of Things.
2017 verzwanzigfachte sich der Wert der größten Kryptowährung Bitcoin. Kleinere Währungen wuchsen, relativ betrachtet, mitunter noch schneller. In diesem Jahr dürfte auch das Vermögen der heutigen Krypto-Milliardäre einen kurzfristigen Höhepunkt erreicht haben.
Platz fünf
Bankerbe Matthew Mellon investierte zunächst in Bitcoin, verkaufte diese aber Jahre vor dem letzten Aufschwung. Später kaufte er für zwei Millionen US-Dollar Ripple. Inzwischen ist diese Investition 900 Millionen bis eine Milliarde US-Dollar wert schätzt „Forbes“.
Das Ripple Netzwerk ist mit herkömmlichen Banken kompatibel und unterstützt auch Zahlungen in anderen Krypto- und Fiatwährungen wie Bitcoin, Euro oder US-Dollar. „Krypto ist beängstigend und dunkel. Es ist antiamerikanisch. Ich bin proamerikanisch, für die Wirtschaft und für Banken, deshalb habe ich mich für Ripple entschieden“, sagt Mellon gegenüber „Forbes“.
Platz vier
Die Winklevoss Zwillinge, James und Tyler Winklevoss bezichtigten Mark Zuckerberg, Gründer von Facebook, ihre Idee für das soziale Netzwerk geklaut zu haben. Aus diesem Streit erhielten sie 65 Millionen US-Dollar in Facebook-Aktien und Cash, die sie 2012 in Bitcoin investierten. Den Kursrückgang um 80 Prozent zwischen 2013 und 2015 haben sie ausgesessen und zudem in weitere Kryptowährungen wie Ethereum investiert.
Seite drei: Auf Platz eins ist kein Bitcoin-Investor