Exchange Traded Funds (ETFs) sind günstig, transparent und liquide; wobei es immer günstiger besser trifft. 35 ETFs bekommt man bereits für eine Gesamtkostenquote unter 0,1 Prozent. Die folgenden fünf ETFs haben für Gebühren unter 0,1 Prozent in den letzten fünf Jahren die höchsten Renditen erzielt:
Exchange Traded Funds (ETFs) sind nicht nur günstig, die passiven Indextracker bringen Anlegern in der Regel auch mehr Rendite als aktiv gemanagte Aktienfonds. Nur wenige aktive Investmentfonds schaffen es, nach Gebühren, diejenigen ETFs outzuperformen, die den Vergleichsindex abbilden.
Obwohl ETFs bereits deutlich günstiger als ihre aktive Konkurrenz sind, sinken die Gebühren weiter. Das liegt hauptsächlich daran, dass ETF-Anbieter untereinander konkurrieren und nicht mit aktiven Fonds. Bilden mehrere ETFs den gleichen Index nach, ist ihre Performance nahezu identisch, weswegen es für Anleger keinen Grund gibt, einen teureren ETF zu kaufen.
Die Top Fünf ETFs
Ein Großteil der ETFs, die für eine Gesamtkostenquote unter 0,1 Prozent angeboten werden, sind jünger als fünf Jahre, oft auch jünger als drei Jahre. Erst Ende Februar hat Lyxor zwei ETFs für einen Total Expense Ratio (TER) unter 0,4 Prozent pro Jahr aufgelegt. Ein Zeichen dafür, dass der Trend zu immer günstigeren ETFs anhält.
In der untenstehenden Tabelle wurden nur ETFs betrachtet, die vor über fünf Jahren lanciert wurden, um die Rendite besser vergleichbar zu machen. So ist das Ergebnis nicht durch ETFs verzerrt, die von kurzfristigen Schwankungen ihres Index profitiert haben.
Anschließend wurde aus jeder Kostenstufe der ETF mit der höchsten Rendite gewählt, mit Ausnahme der TER von 0,7, wo die Performance von zwei Indextrackern sehr nah beieinander lag. In anderen Kostengruppen waren die Unterschiede wesentlich größer.
Wie zu erwarten, beziehen sich fast alle ETFs auf den gleichen Index, wodurch sich auch die Renditen gleichen. Noch gibt es keine ETFs auf den S&P500, die schon seit über fünf Jahren am Markt sind, mit einer Gesamtkostenquote von 0,08 Prozent per annum. Anderenfalls wäre das Ergebnis noch eindeutiger.
Wie replizieren ETFs ihren Index?
Auffällig ist, dass der günstigste ETF eine leicht höhere Rendite als seine Konkurrenten aufweist. Der Source S&P 500 bildet seinen Index durch synthetische Replikation (Swaps) nach und nicht durch physische Replikation.
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