Das Ifo-Institut hat seine Konjunkturprognose für Deutschland leicht erhöht. Treiber sind vor allem der starke private Konsum und die höhe Beschäftigungsquote. Laut dem Ifo-Institut stehen die Zeichen auch positiv für nachhaltiges Wachstum.
Privater Konsum und ein starker Arbeitsmarkt sorgen weiter für ein konstantes Wirtschaftswachstum in Deutschland. Das Münchner Ifo-Institut erhöhte deshalb seine Konjunkturprognose für 2018 und 2019 um einen Zehntelpunkt auf jeweils 1,9 Prozent.
Kräftige Einkommenszuwächse begünstigten die Kauflust, sagte der Leiter der ifo Konjunkturforschung, Timo Wollmershäuser am Donnerstag.
Investitionen sorgen für nachhaltiges Wachstum
Nach Prognosen des Ifo dürfte die Zahl der Beschäftigten in Deutschland im kommenden Jahr um 500.000 Menschen auf 45,4 Millionen steigen. 2020 könnten es 45,8 Millionen Beschäftigte sein. Gleichzeitig werde die Arbeitslosenquote binnen zweier Jahre um 0,5 Prozent auf 4,7 Prozent fallen, hieß es.
Grund seien die weiterhin günstigen Finanzierungsbedingungen, die Investitionsentscheidungen förderten, sagte Wollmershäuser laut Mitteilung: „(…) Der hohe Auslastungsgrad vieler Unternehmen legt eine Erweiterung der Produktionskapazitäten nahe.“ (dpa-AFX)
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