Beim Proof-of-Work-Algorithmus beweisen die Server des Netzwerks durch Arbeit (Work), dass Transaktionen möglich und alle Daten wahr sind. Das Prinzip lässt sich anhand einer Bitcoin-Transaktion erklären. Will A an B fünf Bitcoins überweisen, wird dieser Transaktionswunsch mit anderen potenziellen Überweisungen (anderer Nutzer) in einem Block zusammengefasst.
Die durch die Blockchain verbundenen Server versuchen gleichzeitig, eine vom Algorithmus vorgegebene Rechenaufgabe zu lösen. Durch die Rechnung wird überprüft, ob die Transaktionen möglich sind, ob A also zum Beispiel wirklich nur so viele Token überweisen will, wie sie besitzt. Ein Token ist die Einheit einer Kryptowährungen.
Hash und Mining
Um die Transaktion zu bestätigen, müssen die Server einen „Hash“ finden, der vom Algorithmus vorgegebene Eigenschaften erfüllt. Der Hash (die Lösung), ist eine Hexadezimalzahl, eine Kombination aus Zahlen und Buchstaben. Dieser Hash verbindet den Block der frisch bestätigten Transaktionen mit den schon auf der Blockchain gespeicherten Transaktionen.
Dieser Prozess wird auch Mining genannt, weil gleichzeitig frische Bitcoins geschürft werden, die dem Server (Miner) gutgeschrieben werden, der die Aufgabe als Erstes gelöst hat. Aktuell bekommt der schnellste Server dafür 12,5 Token.
Je mehr Menschen Bitcoin nutzen, desto mehr Bitcoin werden geschürft. Das Angebot passt sich dadurch der Nachfrage an, aber nur begrenzt. Es gibt drei Mechanismen, die Inflation vermeiden. Erstens ist die Menge aller Bitcoins auf 21 Millionen begrenzt. Zweitens wird die Rechenaufgabe, die der Algorithmus vorgibt, alle 2.016 Blöcke schwieriger. Drittens halbiert sich alle 210.000 Blöcke die Anzahl der Bitcoin, die der schnellste Miner erhält.
Seite drei: Probleme des Proof-of-Work-Mechanismus + Ist Proof-of-Stake die Lösung?