„Ich bin ein Idiot“, sagt Warren Buffett in einem Interview am Rande der Hauptversammlung von Berkshire Hathaway am Wochenende in Omaha. Warum bezeichnet sich Buffett als Idiot? Ist seine Nachfolge geklärt? Eine Zusammenfassung des Wochenendes in Omaha:
„Ist das Ihr Lieblingswochenende des Jahres?“, fragt Becky Quick von CNBC. „Ja, das würde ich schon sagen“, antwortet Warren Buffett am Samstag vor der Hauptversammlung von Berkshire Hathaway in Omaha. Die Ticketverkäufe hätten einen neuen Rekord erreicht, er sei bereit für seine Investoren.
Wohl kaum ein Unternehmen kann Eintrittskarten für seine Hauptversammlung verkaufen, der Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway gelingt das. Die Veranstaltung gleicht eher einem Festival oder einer Messe, mit Verkaufsständen, Workshops und Vorträgen. 40.000 Investoren nehmen jedes Jahr am „Woodstock des Kapitalismus“ teil.
Buffetts Nachfolger: Kein Geheimnis, aber auch keine Antwort
Seit Jahren kursieren Gerüchte um die Nachfolge des 88-jährigen Buffetts, im Gespräch sind die Mitglieder des Verwaltungsrats Gregory Abel und Ajit Jain. Wiederholt hatte Buffett sie überschwänglich gelobt. Dieses Jahr beantworteten sie zum ersten Mal Fragen der Aktionäre, blieben dafür jedoch im Publikum sitzen.
Offiziell als Nachfolger vorgestellt wurden sie nicht. Dass das Alter allein kein Grund ist, sich zurückzuziehen, demonstriert Buffetts Partner Charlie Munger, der bereits 95 ist. Die Frage der Nachfolge würde bei Berkshire Hathaway nicht bürokratisch gelöst, sagte Munger. Die Anleger müssten sich daher noch gedulden.
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