Wer die nächste Krise fürchtet, sollte sein Portfolio sichern, zum Beispiel mit Gold. In Deutschland sind ETFs auf Gold nicht zugelassen, doch deutsche Anleger können auf Gold-ETCs ausweichen. Warum gibt es keine Gold-ETFs? Und sind die günstigsten ETCs auch die besten?
Die Stimmung an den Märkten ist nach einem enttäuschenden 2018 pessimistisch. Anleger setzen in solchen Zeiten verstärkt auf Gold-Investments. In Deutschland haben sie dafür vier Möglichkeiten. Sie können physisches Gold kaufen, in Goldminenaktien investieren, Goldfonds kaufen und oder in Gold-ETCs (Exchange Traded Commodities) investieren.
Eine fünfte Möglichkeit haben zum Beispiel Schweizer Anleger, sie können Gold-ETFs (Exchange Traded Funds) kaufen. Diese sind in Deutschland nicht zugelassen. Das liegt daran, dass sie nicht diversifiziert genug sind. Die UCITS-Richtlinie verbietet Indexfonds mit nur einem Bestandteil.
Die günstigsten und besten Gold-ETCs
ETCs replizieren den Goldpreis physisch. Das bedeutet, dass sie das Kapital der Anleger nutzen, um physisches Gold zu kaufen. Damit sind die Anteile automatische goldbesichert. Gegen Verlust versichern müssen die Anbieter ihre Bestände jedoch nicht. Anleger sollten sich des Insolvenzrisikos bewusst sein. Der Vorteil ist jedoch, dass die Lagerungs- und ein Großteil der Transaktionskosten entfallen.
Alle ETCs funktionieren nach dem gleichen Prinzip, so verwundert es auch nicht, dass sich ihre Performance stark ähnelt. Einen großen Einfluss haben daher die Währung und Kosten der Produkte. auf Justetf.com lassen sich die günstigsten ETCs und ETFs finden. Oben dargestellt sind die sechs günstigsten Produkte und die fünf ETCs mit der höchsten Rendite über die letzten fünf Jahre. (kl)
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