Die VVO Haberger AG initiiert ein neues Fondsprodukt und will damit der Maxime von Investorenlegende Warren Buffet folgen. Gemeinsam mit der Service-KVG Hansainvest Hanseatische Investment-GmbH legt sie den Aktienfonds für Beteiligungsunternehmen auf. Als Asset Manager ist zudem die Greiff capital management AG mit im Boot.
Im Fokus des international anlegenden Investmentfonds stehen Aktien von börsennotierten Beteiligungsgesellschaften, Holdings und Mischkonzernen. „Wir bieten Anlegern mit unserem neuen Produkt den Zugang zu einer einzigartigen Diversifikation von unterschiedlichsten Investmentstrategien im Bereich der Beteiligungsunternehmen und die Chance, an den Vorteilen dieser Anlageklasse zu partizipieren“, sagt Gunter Burgbacher, Portfoliomanager des Aktienfonds für Beteiligungsunternehmen (WKN A2JQJC) mit über 20 Jahren Erfahrung in diesem Bereich.
Spin-off-Potenziale nutzen
Unter anderem würden Beteiligungsunternehmen Spin-off-Potenziale bergen, leisteten mitunter Dividendenzahlungen, notierten oft unter dem Substanzwert oder böten Investoren die einzige Möglichkeit, in interessante nicht börsennotierte Unternehmen investieren zu können. „Im Gegensatz zu börsennotiertem Private Equity (LPX) sind diese Beteiligungsunternehmen eine merklich unterrepräsentierte Anlageklasse, obwohl sie über ein deutlich attraktiveres Rendite-Risiko-Profil verfügen“, erläutert Burgbacher.
Beste Investmentideen immer im Blick
Auf dem Weg zum Zielportfolio hat der Portfoliomanager ein Fondsuniversum von rund 350 Unternehmen identifiziert. Anhand von weiteren Auswahlkriterien schafften es davon ca. 100 in die engere Auswahl und damit auf die Watchlist.
„Nach dem Grundsatz der Risikostreuung investieren wir nur in Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 50 Millionen Euro, die im Rahmen ihrer Geschäftsaktivität mindestens fünf Beteiligungen an eigenständigen Gesellschaften erworben haben. Das Fondsmanagement selektiert die besten Investmentideen aus dem Fondsuniversum. Zudem achten wir darauf, Redundanzen bei den getätigten Investments zu vermeiden“, erklärt Gunter Burgbacher. Die Investments werden jeweils gleichgewichtet, hinzu kommt eine Cash-Position. Alle Investments unterliegen einer laufenden qualitativen Überwachung. (fm)
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