Verluste zu vermeiden, wird auch 2019 keine leichte Aufgabe sein. Dabei hilft es nicht, dass Anleger oft die falsche Strategie haben. Die Suche nach Anlagen mit der höchsten Rendite kann leicht scheitern. Anleger sollten sich auf den Teil der Aufgabe konzentrieren, den sie kontrollieren können. Wie das gelingt:
Anleger, die hauptsächlich auf hohe Renditen oder das Rendite-Risikoverhältnis schauen, machen einen großen Fehler. Das liegt zum einen daran, dass es unwahrscheinlich ist, dass sie wirklich die Anlagevehikel wählen, die ihr Portfolio verbessern, sie können den Erfolg schwer einschätzen und noch weniger beeinflussen.
Zudem vernachlässigen viele dabei einen wichtigen Faktor: die Kosten. Der einfachste Weg, um seine Rendite zu verbessern ist, Gebühren zu vermeiden. Das gelingt in vier Schritten.
Schritt eins: Das passende Depot
Anleger sollten beginnen, Kosten zu sparen, bevor sie den ersten Euro investieren, denn schon die Wahl des Depotanbieters beeinflusst, welchen Teil ihres verfügbaren Anlagekapitals sie investieren können.
Die FMH-Finanzberatung hat die Konditionen von 17 Depotanbietern verglichen. Dieser Vergleich ist nicht statisch, eingestellt werden können das durchschnittliche Ordervolumen, das durchschnittliche Depotvolumen, die Anzahl der Order pro Jahr, welcher Anteil der Order per Internet ausgeübt wird und ob Fondssparpläne wichtig sind.
Bei einem Depotvolumen von 20.000 Euro, einem Ordervolumen von 1.000 Euro und fünf Orders pro Jahr über das Internet liegt beispielsweise der Anbieter Degiro mit jährlichen Gesamtkosten in Höhe von 11,30 Euro weit unter der Merkur Bank, bei der Anleger 125 Euro für die gleiche Dienstleistung zahlen müssen.
Schritt zwei: Fondsgebühren
Den zweiten Schritt müssen Investoren beim Aufbau des Portfolios und Einkauf gehen. Sie sollten den Teil des Anlagekapitals minimieren, der von Fondsgebühren, Ausgabeaufschlägen und Kosten wie Erfolgsbeteiligungen verschlungen wird.
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