Thomas Rodermann, Vorstandssprecher von UBS Europe wird seinen Posten spätestens Ende November räumen, sein Vertrag wird nicht verlängert. Dazu, ob der Trennung ein Machtkampf oder „bestes gegenseitiges Einvernehmen“ vorausgeht, gibt es widersprüchliche Angaben.
UBS Europe verliert seinen Vorstandssprecher, Thomas Rodermann. Rodermanns Vertrag, der Ende November 2019 ausläuft, wird nach Informationen des „Handelsblatts“ nicht verlängert.
Machtkampf oder Einigung?
„Citywire“ schreibt, dass das Ausscheiden „laut Unternehmensangaben im besten gegenseitigen Einvernehmen“ erfolgt ist. Das „Handelsblatt“ hingegen berichtet von einem Machtkampf zwischen Thomas Rodermann und Christine Novakovic, die die Vermögensverwaltung in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika leitet.
Rodermann ist seit 2015 Vorstandssprecher der UBS Europe, damals noch UBS Deutschland AG, zusätzlich ist er Country Head Germany and Austria. Er übernimmt die regulatorische Verantwortung für Europa, den Mittleren Osten und Afrika und hätte nach Angaben des „Handelsblatts“ auch gern die operative Verantwortung, die aber bei Novakovic liege. Bis seine Nachfolge geklärt ist, bleibe Rodermann im Amt. (kl)
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