Deutsche Bank startet „Digitalfabrik“

Insgesamt will die Deutsche Bank in ihrem Unternehmensbereich PW&CC bis 2020 rund 750 Millionen Euro in die Digitalisierung investieren, davon rund 200 Millionen Euro in diesem Jahr.

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Ein großer Teil der geplanten Investitionen soll in das Kundengeschäft fließen. So plant die Deutsche Bank, ihre Retailkunden online, mobile und in den Filialen verstärkt mit digitalen Produkten und Dienstleistungen anzusprechen und zu beraten.

In den nächsten zwölf Monaten will das Institut zahlreiche digitale Innovationen einführen. Am 26. April startet beispielsweise die neue Banking-App, die im Laufe des Jahres unter anderem Geldtransfers an Freunde und Bekannte sowie das kontaktlose Bezahlen in Geschäften ermöglichen soll.

Engere Zusammenarbeit mit Fintechs

Um die Digitalisierung von Kerngeschäft und Prozessen weiter voranzutreiben, will die Deutsche Bank zudem ihre Zusammenarbeit mit Fintechs intensivieren.

Zum Beispiel entwickelt das Institut derzeit mit figo eine Multi-Bank-Aggregation, die es Kunden ab Herbst 2016 ermöglichen soll, ihr Gesamtvermögen, Liquidität, Umsätze und Kredite über das Online- und Mobile-Banking der Deutschen Bank zu verwalten – auch Konten bei anderen Banken.

Zudem soll der Ende 2015 eingeführte Robo-Advisor im Laufe des Jahres 2016 in Kooperation mit fincite um eine automatisierte Vermögensverwaltung erweitert werden und ab 2017 auch die Berater in den Filialen unterstützen. (jb)

Foto: Deutsche Bank

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