Der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Georg Fahrenschon, drängt angesichts der historisch niedrigen Zinsen auf mehr staatliche Anreize zur Vermögensbildung.
„Der Staat sollte etwas von seinen Zinsersparnissen an die Geringverdiener abgeben“, sagte Fahrenschon am Dienstag vor dem 25. Deutschen Sparkassentages in Düsseldorf.
Novelle des Vermögensbildungsgesetzes denkbar
Durch die Niedrigzins-Politik der Europäischen Zentralbank werde es für die Bürger immer schwieriger, sich ein finanzielles Polster zu bilden und für das Alter vorzusorgen. Denkbar sei etwa eine Novelle des Vermögensbildungsgesetzes
Darin müssten die geförderten Einkommenklassen überprüft und die zuletzt 1998 überarbeiteten Förderbeträge nach oben angepasst werden. In den vergangenen Jahren seien Millionen Menschen aus der Förderung herausgefallen.
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Der 25. Deutsche Sparkassentag findet am Mittwoch und Donnerstag in Düsseldorf statt. Als Gastredner werden Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) erwartet.
Quelle: dpa-Afx
Foto: DSGV