Deutschland bleibt der wichtigste Markt für Windenergieanlagen und auch der mit Abstand größte Produzent von Windstrom in Europa.
Das ist das Ergebnis einer Studie, die am Montag von der HSH Nordbank in Hamburg vorgelegt wurde. Danach wurden in Deutschland im vergangenen Jahr rund 88 Terawattstunden Strom aus Windenergie erzeugt. Die Weiterentwicklung der Anlagentechnik und größere Anlagen im Binnenland würden künftig neue Potenziale erschließen, heißt es.
Zubau an Windenergie-Anlagen auf Rekordniveau
Die Experten der HSH Nordbank haben für die Studie 19 europäische Märkte untersucht und stützen sich auf die Daten von Branchenverbänden, nationalen und internationalen Behörden und Institutionen sowie eigene Berechnungen. Insgesamt erreichte nach der Studie der Zubau von Windenergie-Anlagen in Europa im vergangenen Jahr mit 13,8 Gigawatt ein Rekordniveau.
Deutschland war dabei mit 6,0 Gigawatt und einem Anteil von 43 Prozent der Treiber des Marktes. Mit deutlichem Abstand folgen auf Platz zwei und drei Polen und Frankreich mit jeweils 1,1 Gigawatt und einem Anteil von acht Prozent. In Hamburg beginnt am Dienstag die weltweite Leitmesse der Branche WindEnergy. (dpa-AFX)
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