Die Lloyd Fonds AG aus Hamburg kippt die Planungen für das Projekt „WohnWert“ und senkt den Ausblick für das Konzernjahresergebnis 2017. Dieses werde voraussichtlich unter dem des Vorjahres liegen. Die Aktie bricht ein.
Bei geplanten Projekten im Neugeschäft habe es Verzögerungen und Veränderungen gegeben, die möglicherweise zu einem Umsatzrückgang führen werden, teilte Lloyd Fonds am späten Freitag Nachmittag mit.
So sei das Projekt „WohnWert“ zur Finanzierung öffentlich geförderten und bezahlbaren Wohnraums zunächst als Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) geplant gewesen. Nunmehr werde das Projekt als offener Immobilienfonds strukturiert und soll erst zum Jahresende auf den Markt gebracht werden.
Auch andere Projekte nicht in 2017 umgesetzt
Auch andere Projekte und Transaktionen in den Bereichen Schifffahrt und Immobilien können nicht wie geplant in diesem Jahr umgesetzt werden. Die Lloyd Fonds AG rechnet nunmehr mit einem Jahresergebnis um zwei Millionen Euro und geht davon aus, dass wesentliche aktuell noch in der Entwicklung befindliche Projekte im kommenden Jahr realisiert werden.
Das Konzernperiodenergebnis zum 30. Juni 2017 wird voraussichtlich bei einer Million Euro liegen. Der Halbjahresbericht wird am 28. September 2017 veröffentlicht. Die Aktie des börsennotierten Unternehmens brach im Xetra-Handel am heutigen Montag Vormittag um rund 22 Prozent ein. (sl)
Foto: Anna Mutter