Am 16. Mai um 16.22 Uhr wurde das AIFM-Umsetzungsgesetz mit der Stimmenmehrheit der Regierungskoalition verabschiedet, die Abgeordneten der Linken stimmten dagegen, die Vertreter von SPD und Bündnis 90/Die Grünen enthielten sich. Damit steht der rechtliche Rahmen für die Anbieter geschlossener und offener Fonds fest.
Detailinformationen zum finalen Stand des AIFM-Umsetzungsgesetzes finden Sie hier.
Aus Sicht des Berliner VGF Verband Geschlossene Fonds ist das Abstimmungsergebnis ein wichtiger Meilenstein in der Regulierung geschlossener Fonds. „Der erste Entwurf der europäischen Richtlinie liegt inzwischen gut vier Jahre zurück. Bis zum deutschen Umsetzungsgesetz war es ein langer und intensiver Weg, auch weil parallel die Auswirkungen der Finanzkrise zu bewältigen waren. Wir sind zuversichtlich, dass unsere Branche die neuen Anforderungen meistern und gestärkt aus diesem Regulierungsverfahren hervorgehen wird“, betont der Verbandsgeschäftsführer und Rechtsanwalt Eric Romba.
Der VGF hatte sich als Interessenvertretung der Anbieter geschlossener Fonds bereits im Februar 2009 mit einem eigenen „Eckpunktepapier zur Regulierung geschlossener Fonds“ aktiv für eine Regulierung geschlossener Fonds engagiert. Das nun beschlossene Gesetz sichert aus Sicht des Verbandes die Zukunft von Sachwertinvestments in geschlossenen Strukturen. „Die neuen Anforderungen setzen einen Rahmen für geschlossene Investmentvermögen. Dieser Rahmen schafft einen Mehrwert an rechtlicher und wirtschaftlicher Sicherheit – für Investoren, Anbieter und Vertriebe ebenso wie für alle weiteren Beteiligten“, ist der VGF-Hauptgeschäftsführer überzeugt. (af)
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