Das Emissionshaus Primus Valor hat für seine ersten drei Fonds Auflösungsbeschlüsse der Anleger eingeleitet, um die betreffenden Objekte – deutsche Wohnimmobilien – zu verkaufen. Die Rückflüsse an die Investoren, die das Management erwartet, sind beachtlich.
Den Anlegern der Fonds ImmoChance-Deutschland G.P.P.1, G.P.P.2 und G.P.P.3 wurden entsprechende Auflösungsszenarien zur Abstimmung vorgelegt. Nach erfolgter Zustimmung der Anleger (Treugeber) wird noch im Jahr 2020 mit der Veräußerung aller Immobilien begonnen, so eine Mitteilung des Unternehmens.
Nach aktueller Prognose wird sich der Verkaufserlös aller drei Fonds auf deutlich über 60 Millionen Euro belaufen und voraussichtlich zu Schlussauszahlungen für die Anleger von über 140 Prozent (G.P.P.1), etwa 132 Prozent (G.P.P.2) und circa 198 Prozent (G.P.P.3) führen.
Kumuliert mit den bisherigen jährlichen Auszahlungen in prognostizierter Höhe werden die Treugeber somit zum Ende der Laufzeit des jeweiligen Fonds – je nach Beitrittszeitpunkt – Gesamtauszahlungen ihres Kommanditanteils von über 230 Prozent (G.P.P.1), circa 197 Prozent (G.P.P.2) beziehungsweise 259 Prozent (G.P.P.3) erhalten haben, so die Prognose.
Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung
Mit der Emission des Fonds „ImmoChance Deutschland G.P.P.1“ hatte Primus Valor im Jahr 2007 seine ImmoChance-Deutschland-Reihe gestartet, welche seither den Fokus auf deutsche Wohnimmobilien in Mittel- und Oberzentren legt. Aktuell befindet sich die zehnte Emission im Vertrieb, konzipiert als Fonds, der auf recht zügigen Verkauf renovierter Immobilien setzt.
Die ersten vier Primus-Valor-Fonds wurden hingegen noch so konzipiert, dass nach dem Kauf der Immobilien mindestens eine Haltedauer von zehn Jahren eingehalten werden muss und langfristig Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung erzielt werden.
Diese Anforderungen haben die ersten drei Fonds inzwischen erfüllt. Die Geschäftsleitung sei somit zu dem Entschluss gekommen, dass es an der Zeit ist, die genannten Investments erfolgreich zum Abschluss zu bringen.