Das Projekt wurde in Kooperation mit der norwegischen Wilhelmsen Gruppe entwickelt und reiht sich in eine Reihe von Aktivitäten der MPC Capital zur Dekarbonisierung des maritimen Sektors ein, teilt das Unternehmen mit.
Die Schiffe haben ein Investitionsvolumen von insgesamt 78 Millionen US-Dollar und eine Kapazität von jeweils 1.300 Standardcontainern (TEU). Mit ihrem modernen Design und der fortschrittlichsten, auf grünem Methanol basierenden Antriebstechnologie zählen sie zu den ersten Containerschiffen, die bereits heute sämtliche von der International Maritime Organization (IMO) auf den Weg gebrachten Maßnahmen zur Emissionsreduzierung in der Schifffahrt erfüllen, heißt es in der Mitteilung. Die beiden Schiffe werden – mit Schlüsseltechnologien aus Europa – in China gebaut und sollen 2024 abgeliefert werden.
15 Jahre verchartert
Die beiden Schiffe sind ab Ablieferung für 15 Jahre an die norwegische Reederei NCL verchartert, dem Frachtanbieter des ebenfalls in Norwegen ansässigen Industriekonzerns Elkem. Elkem ist den Angaben zufolge einer der weltweit umweltfreundlichsten Hersteller von Materialien auf Siliziumbasis mit der höchsten EcoVadis Nachhaltigkeitsbewertung „Platin“.
Das Methanol für die Schiffe soll weitestgehend CO2-neutral in Norwegen und in weiteren regionalen Anlagen erzeugt werden. Gemeinsam mit den Partnern NCL und Elkem sei es das Ziel, den ersten „grünen Korridor“ in Nordeuropa zu etablieren, der einen klimaneutralen Gütertransport vom Absender bis zum Empfänger ermöglicht.
Die beiden Schiffe wurden in einem Joint Venture von MPC Capital, der Wilhelmsen-Gruppe und der MPC Container Ships als Mehrheitsinvestor bestellt. Das technische und kommerzielle Management der Schiffe werden Unternehmen der MPC Capital-Gruppe übernehmen.