Mit seinem Fokus auf Wind- und Solarparks in Europa setzt der Alternative Investmentfonds (AIF) das Konzept der risikogemischten Ökorenta-Portfoliofonds mit inzwischen mehr als 10.000 Anlegern und Anlegerinnen fort, teilt das Unternehmen mit. Geplant ist der mittelbare Erwerb von Zielgesellschaften aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien. Davon müssen nach den Anlagebedingungen mindestens 40 Prozent der Investitionen auf Photovoltaikanlagen an europäischen Standorten und 20 Prozent auf Windkraftanlagen an Land entfallen.
Ökorenta strebt ein Fondsvolumen von 40 Millionen Euro an, erhöhbar auf bis zu 100 Millionen Euro. Der prognostizierte Kapitalrückfluss beträgt 158 Prozent vor Steuern bei einer Laufzeit von rund elf Jahren. Die Mindestbeteiligung liegt bei 10.000 Euro plus Agio (grundsätzlich fünf Prozent; zwei Prozent für Anleger, die sich bereits an bestimmten vorherigen Fonds von Ökorenta beteiligt haben). Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) ist die zur Ökorenta-Gruppe gehörende Auricher Werte GmbH.
„Dunkelgrünes“ Kapitalanlageprodukt
Der Fonds ist, soweit bekannt, der erste geschlossene Publikums-AIF, der nach Artikel 9 der EU-Offenlegungsverordnung klassifiziert ist und damit der höchsten Nachhaltigkeitskategorie entspricht. Er verfolgt das Umweltziel „Klimaschutz durch eine Reduzierung von CO2-Emissionen“, so Ökorenta.
„Mit der Klassifizierung unseres Fonds als dunkelgrünes Produkt sind wir Vorreiter in der Branche und setzen Standards für nachhaltige AIFs“, betont Jörg Busboom, Geschäftsführer der Ökorenta. Den Transparenzrichtlinien entsprechend, werden demnach die nachhaltigen Investitionsziele „dunkelgrüner“ Kapitalanlageprodukte überwacht und ihr Status muss in regelmäßigen Reportings nachgewiesen werden.
Reale Wertschöpfung aus Stromverkauf
Als Sachwertinvestment plant der Fonds die reale Wertschöpfung aus dem Verkauf von grünem Strom, so Ökorenta. Dabei biete die staatlich regulierte Einspeisevergütung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eine preisliche Absicherung nach unten bei gleichzeitiger Möglichkeit, die seit Herbst 2021 stark angestiegenen Strompreise zu nutzen.
Die Assetklasse Erneuerbare Energien gewinne vor dem Hintergrund der Systemrelevanz einer heimischen Stromversorgung aus regenerativen Quellen zunehmend an Bedeutung. Strom aus Wind- und Solarenergie werde nicht nur aus klimapolitischen, sondern auch aus sicherheitsrelevanten Gründen immer wichtiger. „Erneuerbare Energien haben eine Schlüsselfunktion bei der Lösung der drängendsten Probleme unserer Zeit. Langfristiger Rückenwind für diese Assetklasse steht daher für uns außer Frage“, so Busboom.